Wincent Weiss

Irgendwo Ankommen
Die längste Autobahn der Welt, ein Zug, der niemals hält
Stundenlang am Airport sitzen, suche nach mir selbst
Das Navi ohne Ziel, unendlich viel Benzin
Mein Leben wie ein Reifen, ich verliere mein Profil

Und jeder sagt: „Ey, gönn dir mal 'ne Pause“
Ja, ist so leicht gesagt, doch wo ist mein Zuhause?
Ich hör', wie jeder sagt: „Junge, hast du dich verlaufen?“
Weil ich doch alles hab', aber das kann man nicht kaufen

Ich will nur irgendwo ankomm'
Denn ich falle schon so lang' ohne Landung
Und mein Lächeln ist gerade nur Tarnung
Was ich wirklich will? Ich hab' keine Ahnung!

Such' ne Antwort auf die Frage
Ich google schon seit Tagen
Gib mir irgendeinen Namen, irgendwelche Koordinaten
Denn ich kann es kaum erwarten, kann meine Zukunft schon seh'n

Kann endlich sag'n, ich gönn' mir mal 'ne Pause
Hast es mir leicht gemacht, denn du bist mein Zuhause
Und Gott sei Dank, hab ich mich so oft verlaufen
Denn was wir haben, kann man sich nicht einfach kaufen

Wollt' immer irgendwo ankomm'
So tief gefallen und du warst meine Landung
Und mein Lächeln ist bei dir keine Tarnung
Wie du das machst, ey, ich hab' keine Ahnung!

Wollt' immer irgendwo ankomm'
Jetzt weiß ich auch wie's ist, wenn da jemand wartet
Bei dem Bleiben für mich plötzlich normal wird
Ich bin angekomm' bei dir und angekomm' bei mir

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