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Kirchenlieder
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Sollt' ich meinem Gott nicht singen?
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Sollt? ich meinem Gott nicht singen? Sollt? ich ihm nicht fröhlich sein? Denn ich seh? in allen Dingen, Wie so gut er?s mit mir mein?. Ist doch nichts als lauter Lieben, Das sein treues Herze regt, Das ohn? Ende hebt und trägt, Die in seinem Dienst sich üben. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb? in Ewigkeit. Sein Sohn ist ihm nicht zu teuer, Nein, er gibt ihn für mich hin, Daß er mich vom ew?gen Feuer Durch sein teures Blut gewinn?. O du unergründ?ter Brunnen, Wie will doch mein schwacher Geist, Ob er sich gleich hoch befleißt, Deine Tief? ergründen können? Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb? in Ewigkeit. Meiner Seele Wohlergehen Hat er ja recht wohl bedacht. Will dem Leibe Not zustehen, Nimmt er?s gleichfalls wohl in acht. Wenn mein Können, mein Vermögen Nichts vermag, nichts helfen kann, Kommt mein Gott und hebt mir an Sein Vermögen beizulegen. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb? in Ewigkeit. Wenn ich schlafe, wacht sein Sorgen Und ermuntert mein Gemüt, Daß ich alle lieben Morgen Schaue neue Lieb? und Güt?. Wäre mein Gott nicht gewesen, Hätte mich sein Angesicht Nicht geleitet, wär? ich nicht Aus so mancher Angst genesen. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb? in Ewigkeit. Wie ein Vater seinem Kinde Sein Herz niemals ganz entzeucht, Ob es gleich bisweilen Sünde Tut und aus der Bahne weicht: Also hält auch mein Verbrechen Mir mein frommer Gott zugut, Will mein Fehlen mit der Rut? Und nicht mit dem Schwerte rächen. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb? in Ewigkeit. Weil denn weder Ziel noch Ende Sich in Gottes Liebe find?t, Ei, so heb? ich meine Hände Zu dir, Vater, als dein Kind, Bitte, woll?st mir Gnade geben, Dich aus aller meiner Macht Zu umfangen Tag und Nacht Hier in meinem ganzen Leben, Bis ich dich nach dieser Zeit Lob? und lieb? in Ewigkeit.