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Artiste:
Misantrophe
Titre:
Menschruine
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Bleibe ich denn stets dergleiche, fest verwurzelt, nicht mehr frei eintscheidend, eignen Wegs zu gehn? Tristes Dasein lebt in meinem Hirn mit jedem Atemzug neu auf, schandelt mich zur Menschruine, die den Sturm nicht halten kann. Wartend, fröstelnd, willenlos. Bin geistig längst verschieden. Der Girtaswerdn, die hohle Phras. Ausgefressen meine Zukunft, manchem Schatten liegt und darbend, wo nur kleinste Kreise zieht, wie sie ganz verwegt in Farmen. Aus Erinnrung nährt der Durst sich still, mein Schädel brennt. Schwelend ziehn Gedanken fort, fort. Ausgemerzt ist jede Hoffnung, die sich einst zur Schau gestellt. Und die Freunde, meine falschen, kehrten mir den Rücken zu. Weit entfernt steht der Erzeuger an des eignen Geistes Fronten, fällt zum Ruhm des freien Denkens, ließ die Seinen darbend liegen, in der Glut dem Haß vergeben. Verleih ihnen nicht des Zweifels Wort. Ich ergreif sie nicht, die Chancen, sprachen tote Zungen von den Dingen, die ich niemals gesehen. Oh entsinnt ich mich des Wesens, dem achttausend süße Splitter ins Gesicht ich trieb.