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Wie Ein Fels Paroles

Godewind

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Paroles de Wie Ein Fels

Du hast mir oft vorgeworfen
ich sei hart und rau wie Stein,
wie das Land in dem ich lebe soll ich sein.
Und du kannst mich nicht verstehen, mich,
das kalte Küstenkind,
unberechenbar und stürmisch wie der Wind.
Deshalb lässt du mich alleine,
deshalb bin ich voller Wut,
denn auch rauen harten Steinen
tut allein sein nicht sehr gut.
Was du wirklich nicht kapiert hast,
deine Rechnung geht nicht auf:
Ich bin kein rauer Stein,
ich bin ein Fels mit Blumen drauf!
Du hast sehr schnell aufgegeben,
lässt mich viel zu schnell allein,
hast vergessen steter Tropfen höhlt den Stein.
Ich bin nicht nur Sturm und Regen,
ich bin auch gern Sonnenschein,
doch mein Leben lud mich selten dazu ein.
Woher nimmst du die Gewissheit,
dass ein Stein nicht weinen kann,
er nicht fühlt und liebt und leidet,
er nicht ist wie jedermann?
Was du wirklich nicht kapiert hast,
deine Rechnung geht nicht auf: Gib den Blumen einen Sinn,
denn ohne dich welken sie dahin!
Doch wenn du tatsächlich recht hast,
und ich bin so, wie ich bin,
dann hat dieser Brief hier wirklich keinen Sinn.
Deshalb geh ich nicht zum Postamt,
sondern lieber an die See,
denn in ihrer Gegenwart tust du nicht weh.
Schwarze Nacht, leuchtende Sterne,
und dazu der alte Mond,
oh, ich fühl sie endlich selber,
diese Kraft die in mir wohnt.
Ich verschenk sie niemals wieder,
baue selber darauf auf,
denn ich bin kein rauer Stein,
ich bin ein Fels mit Blumen drauf!